Ich befinde mich gerade im Training für meinen ersten Marathon. 2023 will ich Ende April in Wien die ca. 42 Kilometer laufen. In einer meiner letzten Trainings habe ich eine interessante Erfahrung gemacht und diese führt mich zu dem Blogeintrag.
Eintönigkeit
Normalerweise laufe ich allein, mein Tempo, bei dem ich mich wohlfühle und nur selten eine vorgegebene Route. In einer meiner letzten Läufe bin ich nach Schönbrunn gelaufen und habe mich dann für die Strecke am Wien Fluss entlang stadtauswärts entschieden. Ich laufe dort selten, weil die Strecke zwar schön, aber doch eintönig ist (Ich bin sie früher eine Zeit lang sehr oft gelaufen, wahrscheinlich liegt´s daran). Für Sportler ist der Weg perfekt, weil es dort eine gefühlte Ewigkeit in beide Richtungen komplett eben ist und man auch keine Ampeln oder sonstige Hindernisse hat. Für meinen Kopf find ich´s aber schwierig. Aus denselben Gründen.
Windschatten for the win
Jedenfalls hatte ich schon in Schönbrunn eine Person ein paar Meter vor mir bemerkt, die ebenfalls Richtung Wien Fluss unterwegs war und sehr genau mein Tempo gelaufen ist. Und so habe ich mich aus Spaß an die Person „dran gehängt“ und bin Richtung Hietzing mitgelaufen. Und tatsächlich. In Hietzing biegt die Person Richtung Wien Fluss ab und ich laufe im Windschatten hinterher. Und so langweilig die Strecke für mich normalerweise ist, an dem Abend war´s einfach nur lässig. Ich konnte meinen Kopf abschalten, mich an das Tempo des Vordermanns anpassen und voll und ganz auf den Lauf fokussieren. Jemanden vor sich zu haben, der einem Windschatten gibt und mental mitzieht war in dem Fall das Höchste der Gefühle.
Pacemaker
Ein Pacemaker, zu deutsch Tempomacher, ist im Laufsport eine Person, die im Mittel- und Langstreckenlauf eingesetzt wird, um unabhängig von ihrem eigenen Wettkampferfolg für eine bestimmte Renngeschwindigkeit sorgt. Ich hatte an dem Abend tatsächlich das Gefühl einen Pacemaker vor mir zu haben. Nachdem ich im Nachhinein meine Zwischenzeiten gecheckt habe, habe ich gesehen, dass die Kilometer mit dem „Tempomacher“ vor mir die absolut schnellsten waren. Und dass, obwohl sie sich bei weitem nicht so angefühlt haben. Nicht nur, dass schon allein der Windschatten eine große Hilfe war, auch mental war es eine riesige Unterstützung, jemanden vor sich zu haben, der das Tempo (und die Richtung) vorgibt.
Mein Blog
Und während des Laufens ist mir der Gedanke gekommen, dass ich mit meinem Blog genau das sein will. Geldanlage kann mühsam sein. Sehr langwierig und auch sehr eintönig. Das Ziel liegt wie bei einem Marathon am Anfang in weiter Ferne. Da kann es ungemein helfen, wenn man jemanden hat, mit dem man den Weg gemeinsam bestreiten kann. Wo man regelmäßig aufgemuntert wird, wenn es nicht so läuft. Wo man Durchhalteparolen liest, wenn die Zeiten gerade mühsam sind. Der einem hilft, den Kopf abzuschalten, wenn man eigentlich nur Fragezeichen sieht.
Was ich sein will
Und so will ich dir mit meinen Stories, Posts und Beiträgen zeigen, dass du am richtigen Weg bist. Ich will als (gutes) Beispiel voran gehen. Ich will dich aufmuntern, wenn es mal nicht so läuft. Ich will dich bestätigen, dass du am richtigen Weg bist, wenn du an dir zweifelst. Mir hilft es enorm, wenn ich Personen um mich habe, dir mir Mut zu sprechen, mich motivieren und vor allem sich auch mit mir mitfreuen. Ich freue mich für jeden einzelnen Follower, der sich erfolgreich um seine Finanzen kümmert und seine Anlagestrategie langfristig durchzieht.
Was ich nicht bin
Natürlich ist am Ende des Tages jeder selbst für ein Geld verantwortlich. Ich übernehme keine Haftung dafür, dass meine Strategie langfristig zum Erfolg führt, auch wenn ich davon 100 % überzeugt bin. Ich zeige nur eine Möglichkeit, wie man sein Geld anlegen kann, es gibt ganz viele andere Möglichkeiten, abhängig vom eigenen Risikoprofil.
Zurück zum Laufen. Ich freue mich auf den Marathon und die vielen Zuseher:innen. Auf Leute, die entlang der Strecke stehen und einen anfeuern. Mir gibt das sehr viel Energie und motiviert mich umso mehr.
Bist du auch am 23.04.2023 bei einem Lauf dabei? Info: Vienna City Marathon
Ciao!
Johannes
Beitragsbild von Bruno Nascimento auf Unsplash